Übergriffe bei Chemnitzer Stadtfest: DGB fordert zügige Aufklärung

Der DGB Südwestsachsen sieht die Vorfälle rund um das Stadtfest in Chemnitz vom vergangen Wochenende mit großer Sorge. Im Zuge schwerer Gewalttaten, in deren Folge ein 35-Jähriger zu Tode kam, wurde das Fest am Sonntagnachmittag abgebrochen. Der DGB bedauert die Vorfälle zutiefst und drückt den Opfern ihr Mitgefühl aus. Die Geschehnisse müssten nun von den zuständigen Behörden schnell und konsequent aufgeklärt werden, fordert Ralf Hron, Geschäftsführer der DGB Region Südwestachsen. „Mit allen rechtsstaatlich zur Verfügung stehenden Mitteln muss jetzt geklärt werden, was da passiert ist, wer beteiligt war und welche Folgen das für die TäterInnen haben muss.“, so Hron. „Was uns aber große Sorge bereitet, ist, wie Populisten und die rechtsextreme Szene den Vorfall bereits für sich zu instrumentalisieren versuchen. Sie wollen Menschen gegeneinander aufhetzen und so das politische Klima vergiften.“, erklärt der Gewerkschafter.

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