Warnstreik an der Pleißental-Klinik Werdau

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten des nichtärztlichen Dienstes der Werdauer Pleißentalklinik erneut zum Warnstreik aufgerufen. Die Arbeit soll am Donnerstag in der Zeit von 6:00 bis 22:30 Uhr ruhen. Seit Anfang des Jahres laufen Tarifverhandlungen über den Mantel- und Entgelttarifvertrag. Den Konsens bei den Inhalten des Manteltarifvertrages steht die Nichteinigung bei den Entgelttabellen gegenüber. Das letzte Angebot des Arbeitgebers sieht eine Lohnsteigerung zum 1. Januar 2018 von 3 und ab dem 1. Januar 2019 von 2 Prozent sowie die Eingruppierung in eine neue Entgeltgruppe vor. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit bis 31.12.2019 haben. Mit diesem Angebot geht die Schere im Tarifniveau im Vergleich zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst noch weiter auseinander. In der Pleißental-Klinik sind Investitionen in Höhe von 4 Millionen Euro für neue Technik sowie zur Einrichtung eines fünften OP-Saales geplant. Diese werden aus dem Haushalt des Krankenhauses ohne Fördermittel finanziert. „Es darf nicht sein, dass die nichtärztlichen Beschäftigten wieder die Zeche zahlen sollen. Wir erwarten für gute Arbeit zu recht ein akzeptables Angebot,“ fordert Gewerkschaftssekretärin Simone Bovensiepen.

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