Vor der Polizei geflüchtet

Limbach-Oberfrohna – (cs/Kg) Am Donnerstagabend befuhr ein 25-Jähriger mit einem BMW die Burgstädter Straße und sollte dabei einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Dieser widersetzte er sich und flüchtete über die BAB 72 in Richtung Leipzig.
In der starken Rechtskurve anfangs der Autobahnauffahrt kam der BMW nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Dabei wurde offenbar ein Vorderrad des Pkw zerstört. Der 25-Jährige fuhr dennoch weiter. Ungefähr nach zweieinhalb Kilometern verlor der BMW den Reifen und die Fahrt ging auf der Felge weiter.
Kurz nach der Anschlussstelle Borna-Süd lenkte der Flüchtige sein Fahrzeug dann in einen von der Fahrbahn abgegrenzten Bereich einer Baustelle, verlangsamte seine Fahrt und sprang letztendlich aus dem Auto. Der BMW rollte gegen die Mittelschutzplanke. Zu Fuß versuchte der 25-Jährige weiterhin, vor der Polizei zu flüchten, konnte jedoch durch die Beamten gestellt werden. Der Mann hatte sich bei dem Sprung aus dem Auto schwer verletzt. Der bei den Kollisionen entstandene Sachschaden am Pkw und den Schutzplanken wurde auf rund 6.500 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass die am BMW angebrachten Kennzeichen nicht zu diesem gehörten. Außerdem ist der 25-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Weshalb er vor der Polizeikontrolle flüchtete, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Es wurden Anzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und  Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauch gefertigt.
Bei diesem Einsatz arbeiteten Beamte aus den Polizeidirektionen Leipzig, Chemnitz und Zwickau eng zusammen.

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