Verdacht der Schwarzarbeit – Spielotheken durchsucht

Erfurt, Zwickau (ots) – Rund 200 Zöllnerinnen und Zöllner haben heute im Auftrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz 31 Objekte in Sachsen durchsucht.

Beamte des Hauptzollamtes Erfurt, Standort Zwickau, ermitteln gegen zwei Beschuldigte die im Verdacht stehen, über ein Firmengeflecht seit 2015 Sozialversicherungsbeiträge ihrer Arbeitnehmer nicht oder nicht in voller Höhe abgeführt zu haben. Die Arbeitnehmer sollen über die offiziell gemeldeten Löhne hinaus gearbeitet und dafür Schwarzlohnzahlungen erhalten haben. Dadurch sollen Mindestlöhne nicht gezahlt und Beiträge zur Sozialversicherung
verkürzt worden sein. Die Beschuldigten betreiben mehrere Spielotheken in Sachsen. Der Schwerpunkt der heutigen Durchsuchungen lag im Raum Zwickau-Chemnitz. Bei den Durchsuchungen der Wohn- und Geschäftsräume stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial auch in elektronischer Form sowie zwei Elektroschocker sicher. Die Ermittlungen dauern an.

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