Sturz beendet Aufholjagd in Brünn

Im Rennen auf dem Masaryk Ring Brünn ist Max Kappler am Sonntag durch einen Sturz in der 7. Runde vorzeitig ausgeschieden. Damit ist eine fulminante Aufholjagd blieb leider unbelohnt geblieben. Nach einem enttäuschenden 34. Platz im Zeittraining hatte der Oberlungwitzer nichts mehr zu verlieren. Nachdem an der Maschine noch einige Veränderungen vorgenommen worden waren, hatte der 20-Jährige vor allem in den Kurven plötzlich ein völlig neues Fahrgefühl. Bereits nach fünf Runden zeigte die Ergebnisliste Max auf Position 15. Damit war er bereits in der Führungsgruppe angekommen. Die Rundenzeiten konnten sich mehr als sehen lassen. Er fuhr, teilweise sogar ohne Windschatten, bis zu drei Sekunden schneller als im Zeittraining. In der achten Runde wollte Kappler noch einmal angreifen und hatte eigentlich einen guten Plan. Er nahm eine andere Linie und versuchte, viel Schwung mit auf die nächste Gerade zu nehmen. In diesem Moment geriet er etwas zu weit nach innen auf eine weiße Linie. Das Vorderrad klappte ein und der Oberlungwitzer landete im Kiesbett. Dennoch begeisterte seine Aufholjagd nicht nur die zahlreichen Zuschauer. Auch das Team und die Verantwortlichen von KTM waren trotz des Sturzes voll des Lobes für ihren Schützling, der am Sonntag die siebtschnellste Runde des Rennens fuhr.

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