Mitarbeit der Bevölkerung bei 2. DNA-Reihenuntersuchung sehr gut – Auswertung bald abgeschlossen

Schwarzenberg – (ow) Mit Ablauf dieser Woche ist die Erhebung der Speichelproben bei den 320 Frauen, die im Zuge der Ermittlungen zu den 2011 (Schwarzenberg) und 2012 (Rotava) tot aufgefundenen Babys (siehe auch Medieninformation 520/2018 der Polizeidirektion Zwickau vom 28. August) im Rahmen eines zweiten Ermittlungskomplexes unter Anwendung einer DNA-Reihenuntersuchung aufgerufen worden waren, eine Probe ihrer DNA zu Prüfzwecken abzugeben, fast abgeschlossen. Lediglich drei DNA-Proben stehen noch aus, wobei mit einer der betroffenen Frauen bereits ein Termin zur Probennahme vereinbart ist. Die zwei verbleibenden Frauen werden in naher Zukunft von den Ermittlern aufgesucht werden.

In Bezug auf die Mithilfe durch sowie die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung bei den Ermittlungen ziehen die Kriminalisten eine durchweg positive Bilanz. Dies zeigt sich auch darin, dass neben den Speichelproben noch 20 Hinweise gegeben wurden, die bis auf fünf bereits abschließend überprüft werden konnten. Bislang ist es allerdings noch nicht gelungen, die Mutter der beiden tot aufgefundenen Babys zu identifizieren. Es stehen aber auch die Ergebnisse der DNA-Abgleiche noch aus. Diese bleiben abzuwarten.

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