Leitfaden gewährt Hilfestellung im Krisenfall

DEU NRW Schule AmoklaufAlle sächsischen Schulen erhalten in den kommenden Tagen einen Leitfaden mit Hilfestellungen im Krisenfall. Damit will das Kultusministerium Lehrer und Schüler für eine mögliche Bedrohungssituation sensibilisieren, damit Notfälle sicher und professionell bewältigt werden können. Das Heft enthält wichtige Informationen zur Prävention, einen Ablauf zur Krisenintervention und Tipps zur Erkennung von unterschiedlichen Bedrohungssituationen (Amok, Geiselnahme und Bombendrohung). Das soll ein strukturiertes und koordiniertes Handeln der Schule im Ernstfall ermöglichen.

Herzstück des Leitfadens ist eine Checkliste. Sie bildet für die Schule die Grundlage des Krisenmanagements. Gemeinsam mit der Polizei, der Unfallkasse und den Fachkräften für Arbeitssicherheit können alle Prüfkriterien, die eine Notfallsituation von vornherein verhindern bzw. beim Eintreten eines dramatischen Ereignisses den besten Schutz bieten sollen, beraten werden.

Der Rahmenplan für sächsische Schulen zur Bewältigung von Bedrohungs- und Amoksituationen ist unter der Leitung der Arbeitsgruppe „Schulische Prävention“ des Landespräventionsrates entstanden. Mitgewirkt haben das sächsische Kultusministerium, Innenministerium, Wirtschaftsministerium, die Unfallkasse Sachsen, der Städte- und Gemeindetag sowie der sächsische Landkreistag. Der Leitfaden ist ausschließlich zur schulinternen Verwendung entwickelt worden.

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