Breite Zustimmung für Bildungskampagne

Die ver.di-Kampagne „Bildung kostet“ ist ein Erfolg. Nach Gewerkschaftsangaben haben in der Aktionswoche im Mai und über die Homepage mehr als 3.000 Studierende und Beschäftigte der Sächsischen Studentenwerke und Hochschulen für eine deutliche Verbesserung der Finanzierung der Studentenwerke gestimmt. Die Zuschüsse des Freistaates für die vier Studentenwerke sind von 2001 bis 2012 um 53 Prozent gesenkt worden. Mit einem Landeszuschuss von knapp 50 Euro pro Studierenden liegt Sachsen  weit unter dem Bundesdurchschnitt von derzeit 64 Euro. Ziehe man die Betriebskosten für unsanierte Mensen und die Instandhaltungskosten, die in anderen Bundesländern nicht zu Lasten der Studentenwerke gehen,  davon ab, betrage der Landeszuschuss nur 31 Euro. Dies reiche nicht einmal, um die Infrastruktur der Mensen zu finanzieren. „Die Bedingungen rund ums Studium sind oft entscheidend bei der Wahl des Studienortes. Eine weitere Erhöhung der Semesterbeiträge und Essenspreise für Studierende ist nicht mehr hinnehmbar“, so Landesfachbereichsleiterin Anne Voß.

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