Arbeitsplatzabbau bei Johnson Controls?
IG Metall und Betriebsräte von Johnson Controls fordern mehr Informationen über den geplanten Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland. Die Zukunft der Standorte dürfe nicht durch ein falsches Spardiktat und den Abbau von Arbeitsplätzen gefährdet werden, so Franziska Wolf von der IG Metall Zwickau. Das Management des US-Konzerns hatte letzte Woche angekündigt, dass im Angestelltenbereich weltweit fünf Prozent der Stellen abgebaut werden sollen. In Deutschland sind ca. 7.000 Arbeitnehmer im Bereich Automotive beschäftigt. Betroffen seien Verwaltung als auch die Bereiche Forschung und Entwicklung. Nach Ansicht der Gewerkschaft soll mit den Sparmaßnahmen anscheinend die Rendite kurzfristig erhöht werden, um einen möglichst hohen Verkaufserlös zu erzielen. Der Konzern will die Automotive-Sparte, zu der neben Sitzen auch Armaturenbretter und Innenverkleidungen gehören, abspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen.