Vortrag und Film über Hochwasserkatastrophen

Das Zwickauer Stadtarchiv lädt am Mittwoch um 18 Uhr zum Vortrag „Hochwasserkatastrophen in der Geschichte der Stadt Zwickau“ ein. Aufzeichnungen in den Chroniken belegen, dass Wasserfluten in der Stadtgeschichte häufiger waren als Brände. Der Vortrag zeigt auf, welche schwerwiegenden Folgen das Hochwasser für die Stadt und ihre Bewohner hatte. Bereits im Jahr 1316 verursachten Wasserfluten Schäden an Mühlen, Brücken, Rechen und Flößholz. Nahezu jährlich hatte Zwickau mit Hochwasser der Mulde zu kämpfen. Im 19. Jahrhundert folgten weitere Hochwasserkatastrophen, u.a. in den Jahren 1858, 1897 und 1899. Die schlimmsten Hochwasser suchten die Muldestädter im Sommer 1954 und zur Jahrhundertflut 2002 heim. Im Anschluss an den Vortrag wird der im Juli 1954 entstandenen Originaldokumentarfilms „Solidarität der Tat“ gezeigt.

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