Vorsicht bei Anschluss von Kleinst-EEG-Anlagen!

Die Zahl der privaten Photovoltaik-Anlagen in und um Zwickau wächst. Allein im Netzgebiet der Zwickauer Energieversorgung wurden 2012 mehr als 3,6 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom durch private Anlagen erzeugt. Trotz reduzierter Einspeisevergütung lasse das Interesse am eigenen Sonnenkraftwerk nach Beobachtungen der ZEV kaum nach. Solarstrom scheint auch für immer mehr Nicht-Immobilienbesitzer ein Thema zu werden. Die Ursache dafür liegt darin, dass in jüngster Zeit verstärkt über mobile Mini-Photovoltaikanlagen berichtet wird, die laut Herstellerangaben zum Beispiel auch auf dem Balkon einer Mietwohnung betrieben und über eine einfache Schuko-Steckdose mit dem jeweiligen Wohnungsstromnetz verbunden werden können. Allerdings dürfen viele dieser mobilen Mini-Photovoltaik-Anlagen in Deutschland nicht betrieben werden und sorgen im schlimmsten Fall für ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko! Abgesehen davon wird durch die Verwendung solch einer Anlage mit Schuko-Steckeranschluss unter Umständen auch noch der Versicherungsschutz gefährdet. Sollte ein Sachschaden entstehen, wäre dieser dann vielleicht nicht einmal über die Versicherung abgedeckt. Die ZEV empfiehlt deshalb, bei Photovoltaikanlagen ausschließlich auf bewährte Technik mit fixen Strom-Übergabeeinrichtungen zu setzen, die geltenden Normen und Vorschriften entsprechen. Im Zweifelsfall sollte man bei der regionalen Innung für Elektro- und Informationstechnik oder bei einem der regionalen Fachunternehmen nachfragen.

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