Vertrauensanwalt statt Ombudsfrau?

Die Stadt hat die Wahl einer Ombudsfrau von der Tagesordnung der Stadtratssitzung am 24. Januar genommen. Einzelne Stadträte haben stattdessen das Modell eines „Vertrauensanwaltes“ in die Diskussion eingebracht. Hintergrund ist der Jahresbericht 2012 des Sächsischen Rechnungshofes. Darin wird dem Freistaat empfohlen, einen „landesweit tätigen Vertrauensanwalt“ zu installieren. Dieser wäre insbesondere für die Entgegennahme und Bearbeitung von Hinweisen auf Korruption zuständig. Die Stadtspitze will sich in den nächsten Tagen an die Staatsregierung bzw. den Landesrechnungshof wenden und prüfen lassen, ob dieses Modell in Sachsen installiert wird und von Kommunen in Anspruch genommen werden kann.

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