Tumulte auf der Paradieswiese

Zwickau – Per Notruf wurde der Polizei am Samstagabend eine Massenschlägerei auf der Paradieswiese an der Nicolaistraße gemeldet. Nach bisheriger Kenntnis soll ein 17-jähriger Afghane die Auseinandersetzung angezettelt haben. Er hatte sich unter eine Gruppe von ca. 40 bis 50 deutschen und ausländischen Jugendlichen und Heranwachsenden gemischt und die Anwesenden beleidigt und provoziert. Es kam zum Streit und zu Handgreiflichkeiten. Etwa 15 Ausländer sollen aufeinander losgegangen sein. Dabei fuchtelte der 17-jährige Afghane auch mit einem abgebrochenen Flaschenhals herum. Glücklichen Umständen war es zu danken, dass niemand ernsthaft verletzt wurde. Insgesamt registrierten die Beamten vier Leichtverletzte. Der Störenfried und drei seiner Landsleute konnten geschnappt werden. Während die drei Begleiter nach Erfassung der Personalien und einer eindringlichen Belehrung wieder entlassen wurden, zeigte sich der Urheber des Streits weiter aggressiv und unbelehrbar. Nach einer psychiatrischen Begutachtung im Krankenhaus wurde er in eine geschlossene Station eingewiesen. Das Polizeirevier Zwickau ermittelt unter anderem wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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