Tarifverhandlungen Textil Ost vertagt

Die zweite Verhandlungsrunde der Textilbranche Ost in Zwickau ist am Dienstag ergebnislos zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft bezeichnete das Angebot der Arbeitgeber als „Schlag ins Gesicht“ der Beschäftigten. Vier Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 24 Monaten würden nicht einmal die Inflationsrate ausgleichen und stünden in keinem Verhältnis zur Arbeitsleistung. Der IG Metall-Vorschlag eines früheren Ausstiegs aus dem Arbeitsleben wurde mit der Begründung „zu teuer“ abgelehnt. Lediglich bei der Frage nach der unbefristeten Übernahme hätte sich die Gegenseite einsichtig gezeigt. Am 26. März werden die Verhandlungen in Gera fortgeführt. Gibt es bis Ende März keine Einigung, drohen ab 1. April Warnstreiks.

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