Silvester-Feuerwerk mit großer Portion Feinstaub

Die Hochdruckwetterlage zu Silvester und Neujahr mit geringen Windgeschwindigkeiten im Flachland ließ in Sachsen die Feinstaubkonzentrationen in die Höhe schnellen. Nach Mitteilung des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sei vor allem in den ersten Stunden des neuen Jahres teilweise das Hundertfache des sonst in einem Kubikmeter Luft enthaltenen Feinstaubs gemessen worden. Spitzenreiter bei den Stundenmittelwerten war die Messstation Leipzig-Lützner Straße mit 1860 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft um 1 Uhr, gefolgt von Glauchau mit 904 µg/m³ und Klingenthal mit 782 µg/m³ jeweils um 2 Uhr. Noch deutlicher wird es bei den 10-Minuten-Spitzenwerten, die an der Station Leipzig-Lützner Straße mit 2560 µg/m³ um 0:30 Uhr und in Glauchau mit 1048 µg/m³ um 1:20 Uhr gemessen wurden. Der maßgebliche Feinstaub-Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft ist nach den vorläufigen Messergebnissen an 14 der 20 sächsischen Messstationen überschritten worden: Der höchste Tagesmittelwert wurde am 1. Januar in Glauchau mit 143 µg/m³ registriert. In Klingenthal waren es 134 und in Leipzig – Lützner Straße 133 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

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