Siegtreffer in der Nachspielzeit

Mit 2:1 hat der FSV Zwickau am Sonntag sein Regionalligaheimspiel gegen die 2. Mannschaft von Hertha BSC gewonnen. Der Siegtreffer durch Steffen Kellig fiel erst in der Nachspielzeit. Vor 1.126 Zuschauer waren die Platzbesitzer lange tonangebend und gingen kurz vor dem Pausenpfiff auch verdient in Führung. Marco Wölfel zirkelte einen Freistoß von der linken Strafraumlinie ins Tor. Die zweiten 45 Minuten sollen es dann in sich haben. Zunächst vergab der eingewechselte Davy Frick die Riesenchance zum 2:0 (64.). Dann zeigte der Schiedsrichter nach einem Angriff der Herthaner plötzlich auf den Punkt und Torhüter Marian Unger die Rote Karte. Dabei hatte der Zwickauer Keeper den Spieler nicht einmal berührt. Für Unger rückte der eingewechselte Norman Wohlfeld in den Kasten, der aber bei dem platziert geschossenen Elfmeter von Morales chancenlos war. Das 1:2 war gleichzeitig der erste Gegentreffer, den der FSV in dieser Saison im Sojus kassierte. In der 82. Minute wurde der Berliner Andrich nach Foul an Marco Wölfel vom Platz gestellt. Als in der Nachspielzeit kaum noch jemand mit einem FSV-Sieg rechnete, wurde der eingewechselte Doro im Strafraum durch eine Notbremse gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kellig zum umjubelten 2:1.

About Post Author