Schumanns „Rheinische“ im Vergleich
Unter dem Titel „Große Interpreten im Vergleich“ steht am Mittwoch um 18:30 Uhr wieder der Museumsabend im Robert Schumann-Haus Zwickau. In der etwa einstündigen Veranstaltung stellt Direktor Dr. Thomas Synofzik über 40 Einspielungen von Schumanns Rheinischer Symphonie vor – einem der ersten in Düsseldorf 1850 entstandenen Werke, das nach Schumanns eigener Aussage ein Stück rheinischen Lebens widerspiegele.
Zur Diskussion stehen frühe Aufnahmen unter anderem mit Bruno Walter oder Arturo Toscanini. Verglichen werden sie mit Neuaufnahmen mit Thomas Dausgard oder der eben erschienenen CD der Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie unter Leitung von Frank Beermann. Auch mehrfache Einspielungen, z. B. mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Kurt Masur oder Leonard Bernstein, sind zu hören. Einen interessanten Klangvergleich bieten die seit Anfang der 1990-er Jahre erschienenen Einspielungen mit Orchestern auf Originalinstrumenten mit Dirigenten wie Roy Goodman, John Eliot Gardiner oder Roger Norrington.