OB zieht positive Jahresbilanz und gibt Ausblicke auf 2020

Nachdem die Jahres-Presse-Konferenzen der Oberbürgermeisterin in den vergangenen Jahren außer Haus gegeben wurden, war es für Pia Findeiß diesmal ein Heimspiel. In der wahrlich mit viel Liebe weihnachtlich geschmückten Jacobskapelle zog das Stadtoberhaupt Resümee über das abgelaufene Jahr. Findeiß gab aber zugleich einige Ausblicke auf 2020.

2019 mit über 2 Mio Euro mehr an Gewerbesteuer als geplant

Die als Gemeindesteuer erhobene Gewerbesteuer fließt bekanntlich in die Kasse der betreffenden Städte und Gemeinden. In Zwickau betrug diese Einnahme zum Beispiel im Jahr 2018 43 Millionen Euro. Das waren 1,8 Millionen unter Plan. Mit Abschluss des laufenden Jahres konnte hingegen ein Plus von 2 Millionen über den Plan erreicht werden. Insgesamt fließen 2019 also 45 Millionen ins Stadtsäckel. Heißt: Die Wirtschaft konnte gute Umsätze generieren. Für 2020 geht die Verwaltung von Einnahmen in gleicher Höhe aus.

Eigentümerwechsel des Schocken-Kaufhauses ist erfolgt

Den Zwickauern und vielen anderen Besuchern der Stadt ist das Haus ausgangs der Inneren Plauenschen Straße noch als Schocken beziehungsweise als konsument-Warenhaus in Erinnerung. Seit Jahren wird dort nur noch das Parterre genutzt.
Zu viele Differenzen zwischen den Eigentümern und potentiellen Interessenten zogen eine größere Nutzung inklusive eines Umbaus immer wieder hinaus.
Nun endlich die Wende. Damit besteht grünes Licht für den Umbau zu einem Verwaltungs- und Wohn-Gebäude.

Theater-Eröffnung mit Festakt und nicht mit Oper „Lohengrin“

Wie die Oberbürgermeisterin zur Jahres-PK bekannt gab, werde es zur Eröffnung des rekonstruierten Theaters nicht zur Aufführung der Oper „Lohengrin“ kommen. Die Stadt werde den Umbau mit einem Festakt eröffnen. Dabei soll allen Beteiligten, angefangen von den Bauarbeitern bis hin zu den Geldgebern, in ansprechender Form Danke gesagt werden. Sicher werde es dazu eine diesem Rahmen entsprechende musikalische Umrahmung durch das Ensemble des Theaters Plauen/Zwickau geben – aber keine Oper. Findeiß gehe zudem davon aus, das auch der Aufsichtsrat in dieser Richtung seinen Einfluss geltend machen werde.

 

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