Neue Stele erinnert an altes Stadttor

Am Eingang der Inneren Plauenschen Straße markiert seit heute eine Infostele aus Edelstahl den Standort des ehemaligen Frauentores. Informationen zur Stadtmauer und zum früheren Bauwerk sollen Wissen zur Stadtgeschichte vermitteln. Gleichzeitig sollen die Stelen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beitragen.

Die Texte und Bilder geben Auskunft zur Stadtbefestigung, zur Ringanlage, zur Geschichte und zum aktuellen Stand der archäologischen Grabungen. Der Grundriss der Zwickauer Innenstadt in ihrem Zustand um 1790 mit Eintragung der vier Stadttore wurde von dem Zwickauer Vermessungsingenieur Rochlitzer auf der Grundlage des Brandkatasters und den Unterlagen von Erhart Christian sowie vielen Recherchen im Stadtarchiv bearbeitet und 1991/1992 gezeichnet.

Auch an die anderen verschwundenen Stadttore soll erinnert werden. Drei weitere Stelen kommen an die Stelle des Niederen Tors im Norden nahe dem Kornhaus, des Tränktors im Osten unweit der Paradiesbrücke und des Oberen Tors im Süden an der Inneren Schneeberger Straße. Das Abtragen der Stadtmauer begann ab 1798, 1857/58 wurde das Frauentor als letztes der Stadttore abgebrochen.

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