Herbst ist Wildwechselzeit

wildwechsel-im-herbstDämmerung auf Deutschlands Straßen: Die tiefstehende Sonne dringt nur noch schwach durch die letzten Blätter an den Bäumen. Plötzlich springt ein Reh zwischen den Büschen hervor. Gerade jetzt im Herbst herrscht in den frühen Morgen- und Abendstunden akute Gefahr durch Wildwechsel. Autofahrern rät die DRF Luftrettung dringend zu erhöhter Vorsicht. „Um Unfälle mit Tieren zu vermeiden, sollte das Tempo verringert und der Fahrbahnrand im Auge behalten werden“, so Notfallsanitäter Sebastian Liebig. „Außerdem gilt: Wild kommt selten alleine. Hat man ein Tier entdeckt, muss mit weiteren gerechnet werden.“ Wenn Autofahrer ein Tier rechtzeitig sehen, sollten sie bremsen, hupen und das Fernlicht ausstellen. Bei grellem Scheinwerferlicht bleiben die Tiere oftmals reglos stehen. „Besonders wichtig ist, riskante Ausweichmanöver zu unterlassen. So gefährdet man nur unnötig sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer“, warnt Luftretter Liebig. Lässt sich der Zusammenstoß mit dem Wild nicht vermeiden, sollte das Lenkrad gut festgehalten und kontrolliert gebremst werden. Anschießend muss der Warnblinker eingeschalten, mit angezogener Warnweste das Pannendreieck aufgestellt und die Polizei gerufen werden. – Foto: dpa

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