Grenzüberschreitendes Rettungsabkommen

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, sein tschechischer Amtskollege Leos Heger und der deutsche Botschafter in Tschechien, Detlef Lingemann, haben am Donnerstag in Pilsen ein Rahmenabkommens über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst unterzeichnet. Damit dürfen in Zukunft  Ärzte, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter im jeweiligen Nachbarland Hilfe leisten. Bisher endete jeder Rettungseinsatz an der Grenze. Insbesondere für die an die Republik Tschechien grenzenden deutschen Bundesländer Sachsen und Bayern hat das Abkommen große Bedeutung. Es gibt vor, was in den künftigen Kooperationsvereinbarungen geregelt werden soll. Bereits in der Vergangenheit gab es vereinzelte Initiativen zur Verbesserung der Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Rettungsdienst, wie Treffen von deutschen und tschechischen Rettungsdienstexperten oder Sprachschulungen von Mitarbeitern im Rettungsdienst.

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