Grand Prix-Absage: Scheurer weist Vorwürfe zurück

Erschüttert hat Landrat Christoph Scheurer auf die Absage des Sachsenring Grand Prix durch den ADAC im kommenden Jahr reagiert. Gleichzeitig wies der Politiker Vorwürfe in Bezug auf mangelnde Unterstützung zurück. Allen Beteiligten sei relativ früh klar gewesen, dass die neuen Forderungen des spanischen Rechteinhabers Probleme verursachen würden. Freistaat und Kommunen hätten bereits viele Millionen in die Strecke investiert. Nötige Investitionen in die Strecke für ein erneutes Rennen im kommenden Jahr wären erreichbar gewesen. Jedoch sei der Grand Prix in erster Linie eine kommerzielle Veranstaltung. Die Einnahmen zu erhöhen, hätte erste Option des ADAC sein müssen. Die Aussagen, dass dies nicht möglich sei, könne Scheurer nicht nachvollziehen. Andererseits seien seiner Behörde nie konkrete Zahlen vorgelegt worden. In geschlossene Geschäftsbücher Steuergelder zu geben, wäre unverantwortlich. Damit trage der ADAC die alleinige Verantwortung für die nun eingetretene Situation.

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