86.000 ausländische Bürger im Freistaat

Rund 86.000 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit lebten Ende 2010 in Sachsen. Nach Angaben der Landesstatisitiker hat ihre Zahl gegenüber 2009 um 1,4 Prozent zugenommen. 31 Prozent der Ausländer kamen letztes Jahr aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. 26.700 kamen aus Asien, 4,5 Prozent aus Afrika, 5 Prozent aus Amerika und 0,2 Prozent aus Australien und Ozeanien. Die größte ausländische Gruppe im Freistaat bildeten die Vietnamesen mit 10 Prozent (8.564). Mehr als die Hälfte der ausländischen Personen wohnt schon acht Jahre und länger in Deutschland und hat damit die für eine Einbürgerung notwendige Aufenthaltsdauer erlangt. Mit 35,7 Jahren (Männer 32,6; Frauen 28,6 Jahre) lag das Durchschnittsalter der ausländischen Bürger knapp elf Jahre unter dem der sächsischen Bevölkerung.

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