Verzögerung bei Gewandhaussanierung – Stadt kündigt Architekturbüro

Schlechte Nachricht für Zwickauer Theaterfreunde. Beim Umbau und der Sanierung des Gewandhauses kommt es zu Störungen im Bauablauf. Als wesentliche Ursachen nennt die Stadt vor allem fehlende bzw. mangelhafte Planungs- und Koordinierungsleistungen sowie eine unzureichende Beachtung der Komplexität der Baumaßnahme und der denkmalpflegerischen Anforderungen durch das beauftragte Architekturbüro. Außerdem musste der Planer gegenüber dem Auftraggeber eine erhebliche Bauzeitverlängerung einräumen. Bis August habe noch kein mit allen Gewerken abgestimmter Bauablaufplan vorgelegen. Trotz intensiver Bemühungen und entsprechender Gespräche von Verwaltung und Projektsteuerung mit dem Architekten hätten diese Punkte nicht kompensiert werden können. Aus diesem Grund hat die Stadt den Vertrag mit dem Architekturbüro am 22. September mit sofortiger Wirkung gekündigt. Die Bauüberwachung sei derzeit interimsweise eingesetzt, da die restlichen Planungsleistungen sowie die Bauüberwachung neu ausgeschrieben werden müssten. Außerdem muss der Terminplan für das Gesamtprojekt überarbeitet werden. Eine der ersten Aufgaben des neuen Planers sei es, die Kostenfortschreibung zu prüfen, um zu sehen, welche Auswirkungen es durch die Kündigung gibt.

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