ver.di: Studentenwerke dramatisch unterfinanziert

Mit einer Unterschriftenaktion macht sich die Gewerkschaft ver.di derzeit für die vier sächsischen Studentenwerke stark. Die Zuschüsse des Freistaates wurden von 2001 bis 2014 von 11,6 Millionen auf 5,9 Millionen Euro gesenkt. Dabei sei die Zahl der Studierenden nicht, wie prognostiziert, gesunken. Dadurch waren die Organisationen gezwungen, die Semesterbeiträge zum Teil drastisch zu erhöhen. „Wenn die Zuschüsse nicht spürbar steigen, ist der gesetzliche Auftrag gefährdet! Dabei sind die Leistungen der Studentenwerke für viele maßgeblich für einen erfolgreichen Studienverlauf. Sie verhindern in vielen Fällen teure Studienabbrüche“, betont Landesbezirksfachbereichsleiterin Anne Voß. Die Gewerkschaft fordert vom Land eine Verdoppelung der Zuschüsse. Am Freitag ab 10 Uhr liegen die Unterschriftslisten in der Mensa auf dem Scheffelberg aus.

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