P&P: Sanierung in Eigenverwaltung

agMit einem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung will sich die Zwickauer P&P AG neu aufstellen. Die entsprechenden Insolvenzanträge sowohl für die AG als auch die Tochtergesellschaften stellte der Vorstand der AG und Geschäftsführer der Tochterunternehmen, Ulf Hofmann, beim Amtsgericht Chemnitz. Das Gericht hat den Anträgen bereits zugestimmt und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Mit der Gründung der ersten Gesellschaft wurde vor 20 Jahren der Grundstein für die P&P-Unternehmensgruppe gelegt. Der Gründung der P&P Aktiengesellschaft als Holding im Jahre 2000 folgten einige Tochtergesellschaften, von regionalen Bauträgergesellschaften bis hin zur eigenen Planungsgesellschaft. Verzögerungen von Baugenehmigungen und Ausfälle von Kundenzahlungen beeinträchtigten in den letzten beiden Jahren zunehmend den Geschäftsablauf. Mit einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung möchte man nun neue Grundlagen für eine Fortführung der Unternehmen schaffen. Die Löhne und Gehälter der 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien bis einschließlich Dezember 2015 durch das Insolvenzgeld gesichert. Im Zuge des Eigenverwaltungsverfahrens sollen die P&P-Unternehmensgruppe mit der P&P AG sowie ihren Tochterunternehmen fortgeführt werden und die bestehenden 20 Arbeitsplätze erhalten bleiben.

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