Neuer Umweltbericht der Wismut

Die Wismut GmbH hat ihren neuen Umweltbericht veröffentlicht. Zusammenfassend werden die Ergebnisse der Sanierungstätigkeit und Umweltüberwachung des letzten Jahres an den Standorten Schlema-Alberoda, Pöhla, Königstein, Dresden-Gittersee, Ronneburg, Crossen und Seelingstädt dargestellt. 2016 feierte der Bergbausanierer 25-jähriges Jubiläum. Zur Durchführung der geplanten Arbeiten standen insgesamt 134 Millionen Euro zur Verfügung. Schwerpunkte waren der Ausbau und die Optimierung des Wassermanagements einschließlich der Wasserbehandlung an den Sanierungsstandorten, die Konturierung sowie die Zwischen- und Endabdeckung der industriellen Absetzanlagen, die Arbeiten auf der Markus-Semmler-Sohle und die bergmännische Sicherung von Tagesschächten in Schlema-Alberoda, Halden- und Flächensanierung einschließlich Wasser- und Wegebau, Pflege-, Wartungs- und Instandhaltungsleistungen zur Gewährleistung der Sanierungsergebnisse sowie das Umweltmonitoring einschließlich Datenmanagement und Qualitätssicherung. Um am Standort Ronneburg das Wasserfassungssystem an die künftigen Aufgaben anzupassen, musste in der Grube der Flutungspegel südlich der Autobahn um weitere rund 6 Meter abgesenkt werden. Die WBA Ronneburg konnte inzwischen abgeschaltet werden. Im Gessental ist mit der Verwahrung der ehemaligen Versatzstelle 646 und dem Verlegen einer weiteren Druckrohrleitung die Optimierung der Wasserfassung ein gutes Stück vorangekommen. An dem bis 2028 am längsten dauernden Großprojekt der Wismut GmbH, der Absetzanlage Culmitzsch, wurde eine grundlegende Etappe gemeistert: das Einbringen der sogenannten Vertikaldrainagen wurde 2016 abgeschlossen.

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