Asylbewerber beginnen gemeinnützige Tätigkeit

Sieben in Crimmitschau untergebrachte Asylbewerber beginnen am Montag eine gemeinnützige Tätigkeit. Die sieben Männer, vorrangig Familienväter aus Syrien, Afghanistan, Albanien und dem Kosovo, führen Pflege- und Verschönerungsarbeiten für die Stadt durch. Zwei helfen bei der Winterfestmachung in den städtischen Freibädern, fünf werden im städtischen Bauhof eingesetzt. Gemäß dem Asylbewerberleistungsgesetz können die Männer 20 Stunden in der Woche arbeiten, jeweils vier Stunden pro Tag. Dafür erhalten sie 1,05 Euro pro Stunde. Das Geld kommt vom Landkreis. Die der Stadt Crimmitschau entstehenden Sachkosten (Arbeitsschutzbekleidung usw.) werden zu gegebener Zeit aus Landesmitteln ausgeglichen. Bei der Maßnahme handelt es sich um ein Modellprojekt des Landkreises, das zunächst bis zum 11. Dezember 2015 befristet ist. Crimmitschaus Oberbürgermeister Holm Günther hatte sich bereits seit Monaten für eine Beschäftigung der auf einen Aufenthaltstitel wartenden Asylbewerber stark gemacht.