Zwickauer Kripo klärt Einbruchserie in Einkaufsmärkte auf

Tresor_kleinDer Kriminalpolizei in Zwickau ist es gelungen, eine 37 Fälle umfassende Einbruchsserie in Supermärkte aufzuklären. Der Hauptverdächtige sitzt seit Mai in Untersuchungshaft. Seit 2008 soll der 50-Jährigen in 24 sächsische, elf thüringische und zwei sachsen-anhaltische Märkte eingebrochen sein und dort Bargeld von etwa 450.000 Euro erbeutet haben. Der dabei angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 150.000 Euro. Ein 44-jähriger Komplize des Thüringers hatte Anfang Juli Suizid begangen, noch bevor auch bei ihm die Handschellen geklickt hätten.

Der Haupttäter war zusammen mit seinem Komplizen zumeist über das Dach in die betroffenen Märkte eingestiegen, hatte dort die Alarmanlage deaktiviert und dann über Nacht den Tresor aufgeflext (Foto). Mit dem erlangten Bargeld verschwanden die mutmaßlichen Einbrecher dann wieder auf dem gleichen Weg, wie sie gekommen waren.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des 50-Jährigen konnten umfangreiche technische Geräte sichergestellt werden, welche das Gesamtbild der Einbruchsdiebstähle vervollständigten. Im Rahmen der Vernehmungen zeigte sich der Mann letztlich kooperativ und gab die Taten zu. Ihm wird schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen, der bei einer Verurteilung mit einem Strafmaß zwischen einem und zehn Jahren zu Buche schlägt.

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