Zwickau gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar wird weltweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Auch in Zwickau finden sich alljährlich Menschen an wechselnden Orten zusammen, um zu erfahren, welche Gräuel im Dritten Reich geschehen sind und um der Opfer zu gedenken. Im letzten Jahr geschah dies im Hermann-Gocht-Haus. 2017 geht es ins August Horch Museum, welches für viele Menschen sicher für etwas ganz Anderes steht, als für Verbrechen und eine dunkle Vergangenheit. Doch auch hier wirkte sich das menschenverachtende Regime des Nationalsozialismus in Zusammenhang mit dem Automobilbau aus. Diese Facette will das Bündnis für Demokratie und Toleranz am Freitag um 17 Uhr gemeinsam mit dem Museum näher beleuchten. Nach dem Gedenken findet eine Führung durch die Ausstellung „Auto Union und Zweiter Weltkrieg“ statt. Um 19 Uhr lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zum Dia-Vortrag „Auschwitz – Zwischen Erinnerung und Gedenken“ in den ehemaligen jüdischer Betsaal, Bahnhofstraße 8, ein. Umrahmt wird das Ganze von jüdischer Musik der Folkband „Saitenspiel“ des Robert-Schumann-Konservatoriums.

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