Zimmermann: Neonazis nicht salonfähig machen!

DGB-Regionsvorsitzende Sabine Zimmermann hält es nach wie vor für richtig, dass sie dem rechten Stadtrat Peter Klose bei der Gedenkveranstaltung am 25. November kein Rederecht eingeräumt hat. Es wäre einer Verhöhnung der Opfer und ihrer Familien gleich gekommen, wenn ein Mann, der Hitler öffentlich zum Geburtstag gratuliere und die Reichskriegsflagge an diesem Tag hisse, das Wort hätte ergreifen können. Die überwältigende Mehrheit der Teilnehmer auf dem Georgenplatz hätte mit Entsetzen reagiert. Die Veranstaltung sei zudem im Fokus einer bundesweiten medialen Berichterstattung gewesen. Es befremde die Bundestagsabgeordnete, was mit einer derartigen Toleranz erreichen werden soll. Durch die Einladung zur Diskussion würden rechtsextreme Parteien und Aktivisten mit demokratischen Vertretern gleichgesetzt und Neonazis letztlich salonfähig gemacht.

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