WHZ will automatisiertes Fahren sicherer machen

whz_pruefstand_kuehn__1__01Die Automobilindustrie plant, hochautomatisierte Fahrzeuge einzuführen, bei denen Fahrer nur noch in Extremsituationen eingreifen müssen. Ein Forscherteam der Westsächsischen Hochschule Zwickau will eine Prüfstraße für Autos entwickeln, auf der elektronische Fahrassistenzsysteme einzeln und im Verbund getestet werden können. Dabei sollen Fragen beantwortet werden, wie: Werden Hindernisse auch noch bei dichtem Nebel wahrgenommen? Erkennen die Sensoren, dass sich das Fahrzeug auf regennasser Fahrbahn befindet? Schätzen die elektronischen Systeme das Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs richtig ein? Das sind Punkte, die maßgeblich für die Sicherheit des Verkehrs sind. Bis man jedoch solche komplexen Messungen durchführen kann, ist es noch ein weiter Weg. Ab Oktober soll zunächst mit der Errichtung eines Fahrdynamikprüfstandes begonnen werden, der ab Frühjahr 2017 zum Einsatz käme. Der Prüfstand soll sukzessive zu einer Prüfstraße von 50 bis 100 Metern Länge ausgebaut werden. Dort können dann auch die das Fahrzeug umgebende Infrastrukturen wie Verkehrszeichen, Straßenbeschaffenheit und Verkehrsanlagen simuliert werden.

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