Warnstreiks bei der Telekom gehen weiter

Nachdem am Dienstag mehr als 1.300 Telekom-Beschäftigte einem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Folge leisteten, waren am Mittwoch 450 Beschäftigte aus der Netztechnik, dem technischen Service sowie von T-Systems zu vollschichtigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Neben Gera, Suhl und Chemnitz war auch der Standort Zwickau betroffen. Rund 150 Mitarbeiter trugen sich am Vormittag im Gewerkschaftshaus in die Streiklisten ein. Die bisherigen drei Verhandlungsrunden waren ohne Ergebnis verlaufen. ver.di fordert neben dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent, wobei eine überproportionale Anhebung der unteren Monatseinkommen im Mittelpunkt steht. Für Auszubildende und Studenten wird unter anderem eine Anhebung der Vergütung um 65 Euro im Monat angestrebt. Die Laufzeit der Tarifvereinbarung soll zwölf Monate betragen. Die Telekom hatte zuletzt 3 Prozent mehr Lohn für zwei Jahre angeboten.

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