Wanderausstellung über die Junge Gemeinde in der DDR
In der Dresdner Kreuzkirche eröffnet das Martin-Luther-King- Zentrum Werdau am Donnerstag um 18 Uhr die Wanderausstellung „Bekenntniszeichen – Die Junge Gemeinde in der DDR im Spannungsfeld zwischen Staat und Kirche“. Die Junge Gemeinde in der DDR war keine Organisation, sondern eine Form der evangelischen Gemeindearbeit. Denn eine eigenständige christliche Jugendorganisation wurde neben der „Freien Deutschen Jugend“ nicht zugelassen. Mit der Konfirmation waren die Jugendlichen eingeladen, an den Veranstaltungen der Jungen Gemeinde teilzunehmen. In einer gottesdienstlichen Veranstaltung bekamen die Teilnehmer der Jungen Gemeinde das „Bekenntniszeichen“ überreicht. Die musikalische Umrahmung der Vernissage wird durch den Liedermacher Fritz Müller gestaltet, der vor allem in den 1970-er Jahren die evangelische Jugendarbeit mit seinen Liedern stark geprägt hat.