Vorsicht bei Zeckenbissen!

ZeckennympheBei wärmerem Wetter steigt auch die Zahl der Zeckenbisse an. Die Tiere können zum Beispiel Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Gegen den Virus FSME hilft nur eine Impfung. Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch empfiehlt diese Vorsorgemaßnahme vor allen Dingen Personen, die sich in einem ausgewiesenen Risikogebiet viel im Freien aufhalten oder dort Urlaub machen, da das FSME-Virus zu einer schwerwiegenden Erkrankung des Nervensystems mit Langzeitfolgen führen könne. Bei schlechtem Krankheitsverlauf ist FSME sogar tödlich. Die Kosten für die Impfung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Über die FSME-Risikogebiete informiert eine regelmäßig vom Robert-Koch-Institut veröffentlichte Deutschland-Karte. In Sachsen ist der Vogtlandkreis betroffen. Die Impfung bietet jedoch keinen Schutz vor Borreliose. Daher ist es für jeden ratsam, das Risiko eines Zeckenbefalls durch das Tragen von Kleidung, die möglichst viel Hautfläche bedeckt, zu reduzieren, besonders wenn man sich in Gebieten mit bodennahen Pflanzen, z.B. Parks, Wälder oder dem eigenen Garten, aufhält. Hat sich eine Zecke bereits festgesetzt, sollte sie mit einer feinen Pinzette oder einer Zeckenzange an den Mundwerkzeugen, dicht über der menschlichen Haut, erfasst und herausgezogen werden. Bei Hautrötungen und Fieber ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.

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