Vernehmung von Beate Z. – Polizei weist Vorwürfe zurück

Zwickau – Die Polizeidirektion Südwestsachsen hat einen Bericht des „Spiegel“ zurückgewiesen, wonach die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe Anfang Januar 2007 vernommen und danach wieder laufen gelassen wurde. In einem Appartement über der konspirativen Wohnung der Terrorzelle in Marienthal war es im Dezember 2006 zu einem Wasserschaden gekommen. Im Zuge der Ermittlungen sei eine Zwickauerin als Zeugin vernommen worden, welche sich als Susann E. ausgewiesen hatte. Ob es tatsächlich Beate Z. war, könnten nur die Ermittlungen von Generalbundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt ergeben. Für den Sachbearbeiter der Zwickauer Polizei hätten Anfang 2007 keine Anhaltspunkte vorgelegen, an der „Echtheit“ von Susann E. zu zweifeln. Außerdem habe zum damaligen Zeitpunkt gegen Beate Z. kein Haftbefehl mehr bestanden, da die damals mit ihr in Verbindung gebrachten Taten bereits verjährt gewesen seien.

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