US-Konsul besucht Martin-Luther-King-Zentrum Werdau

konsulAm Donnerstag, den 24. Juni, kommt Konsul James Seward (im Bild links) vom US-Generalkonsulat Leipzig ins Martin-Luther-King-Zentrum Werdau. Damit erwidert der Diplomat einen Besuch des King-Zentrums im Februar in Leipzig. Am Vormittag hält Seward am Werdauer Gymnasium einen Vortrag über den „American Dream“. Am Nachmittag wird er das King-Zentrum mit der Präsentation von zumeist aus der DDR stammenden Kunstwerken über Martin Luther King besichtigen. Um 15:30 Uhr folgt eine gemeinsame öffentliche Veranstaltung in der Jugendherberge zum Thema „Von Lincoln bis Obama – Die Entwicklung der Bürgerrechte in den USA“.

James Seward, Konsul für öffentliche Angelegenheiten, hatte das Team des King-Zentrums im Februar zu einem Gedankenaustausch über den Einfluss von Martin Luther Kings Gedankengut in der damaligen DDR empfangen. Das Zentrum will jetzt schon auf den 50. Jahrestag von Kings spektaktulären Ost-Berlin-Besuch im September 2014 hinarbeiten. Wenige Wochen vor der Verleihung des Friedensnobelpreises hatte King 1964 in der Marien- und in der Sophienkirche in der Hauptstadt der DDR gepredigt, über die gewaltfreie Bürgerrechtsbewegung in den USA berichtet und in fast prophetischen Worten die Berliner Mauer angeprangert. Es blieb sein einziger Besuch im damaligen Ostblock. Das King-Zentrum Werdau hat diese und andere Ereignisse recherchiert, das Original-Tonband geborgen und Kings Predigt rekonstruiert. Das Konsulat und das King-Zentrum haben eine partielle Projekt-Zusammenarbeit ins Auge gefasst.

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