Untersuchungsausschuss einigt sich auf erste Sachverständige
In der Sondersitzung des 3. Untersuchungsausschusses „Neonazistische Terrornetzwerke in Sachsen“ einigten sich die Abgeordneten am Donnerstag auf die Anhörung von zwei Sachverständigen. Um die Frage klären zu können, wie es möglich war, dass sich rechtsterroristische Gruppen in Sachsen niederlassen konnten, haben die drei Fraktionen am 15. Juni den Politikprofessor Fabian Virchow, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus an der Fachhochschule Düsseldorf, sowie Wolfgang Wippermann, Friedrich-Meinecke-Institut Berlin, bzw. Richard Stöss, Professor an der FU Berlin, Schwerpunkt Rechtsextremismus und Parteienforschung eingeladen. Zur Entwicklung des Rechtsextremismus in Sachsen werden am gleichen Tag die Professoren Eckard Jesse und Klaus Schroeder geladen. Für den 2. Juli ist eine Sachverständigenanhörung zur sächsischen Sicherheitsstruktur, insbesondere deren Kommunikationswege geplant.