Über 30.000 Metaller an Warnstreiks beteiligt
Seit dem Ende der Friedenspflicht im Januar unterstützen bereits über 30.000 Beschäftigte aus 159 Betrieben in Berlin-Brandenburg und Sachsen mit befristeten Arbeitsniederlegungen, Warnstreikkundgebungen und Autokorsos die Forderungen nach 5,5 Prozent mehr Geld, einer verbesserten Altersteilzeit und einer neue Bildungsteilzeit. Heute traten über 700 Beschäftigte aus acht Betrieben in den Ausstand. Mit einer bundesweiten Schwerpunkaktion bei Mahle legten mehrere Hundert Beschäftigte an verschiedenen Standorten in Sachsen sowie in Brandenburg, befristetet die Arbeit nieder, um die Tarifforderungen der IG Metall zu unterstützen, auch am Standort Kirchberg, wo die zentrale Kundgebung der Gewerkschaft stattfand. Mahle, der mit rund zehn Milliarden Euro Umsatz viertgrößte Autoteilebauer der Republik ist, will in Deutschland die Personalkosten um 15 Prozent senken und bis 2019 Hunderte Stellen abbauen.