Totes Baby: Massengentest noch im März

Schwarzenberg – Im Fall des getöteten Säuglings ist noch in diesem Monat eine DNA-Reihenuntersuchung geplant. In der ersten von zwei Etappen wollen Staatsanwaltschaft und Polizei knapp 400 Mädchen und Frauen im Alter zwischen 14 und 45 Jahren laden. Die überwiegende Zahl der Betroffenen lebt im Stadtteil Sonnenleithe, weitere kommen aus dem benachbarten Beierfeld. Am 19. und 20. März sollen die Frauen in einer Turnhalle im Schulkomplex an der Sachsenfelder Straße ihre Speichelprobe abgeben. Diese wird anschließend mit der in der Nabelschnur gefundenen DNA der Kindsmutter verglichen.

Bislang sind die Ermittler rund 140 Hinweisen nachgegangen. Einer führte zu einer Mutter im Raum Stollberg. Sie steht im Verdacht, ihr Kind ebenfalls umgebracht zu haben. Allerdings gibt es zum Schwarzenberger Fall keine Verbindung. Unterdessen hat sich mit der Auslobung von 5.000 Euro binnen zehn Tagen ein halbes Dutzend weiterer Zeugen gemeldet. Die anschließenden Ermittlungen brachten allerdings keinen Erfolg.

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