Tierquälerei-Vorwürfe gegenüber „Circus Voyage“

Die Tierrechtsorganisation PETA hat schwere Vorwürfe gegen den ab heute in Zwickau gastierenden „Circus Voyage“ erhoben und die Stadt wegen der erteilten Gastspielerlaubnis kritisiert. Erst im Januar sei eine Elefantendame (Foto) nach jahrelanger, schmerzhafter Krankheit auf einem zehnstündigen Tiertransport im Alter von nur 30 Jahren qualvoll verendet. Weil die Zirkusverantwortlichen offensichtlich sämtliche Rettungsversuche verweigert hätten, habe man bei der Staatsanwaltschaft Berlin Strafanzeige gestellt. Zudem habe es 2007 und 2008 im Circus weitere ungeklärte Todesfälle von Giraffen und einer Elefantendame gegeben. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die Stadtverwaltung, eine Initiative für ein kommunales Wildtierverbot nach dem erfolgreichen Vorbild anderer Städte in die Wege zu leiten. Bis dahin sollten die zuständigen Behörden Zirkusbetrieben, die nachweislich mit Tierquälerei in Verbindung gebracht werden, keinen Auftritt gewähren.

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