Tag des Notrufs 2019 – Dran bleiben rettet Leben

Heute, am 11.02.2019, ist europäischer Tag des Notrufs.

1-1-2. Drei Zahlen, die für über 500 Millionen Menschen in Europa für Schutz und Hilfe von Rettungsdiensten, der Feuerwehr oder der Polizei stehen. Die Wichtigkeit dieser Nummer könnte größer nicht sein – und doch gibt es eine Vielzahl an Menschen, die nicht wissen, dass diese kostenfreie Telefonnummer in allen Ländern der europäischen Union als Notrufnummer fungiert.
Aus diesem Grund ist am heutigen Tag europaweiter Notruftag. Frank Hachemer, der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) dazu: „Wir wollen die Menschen darüber informieren, dass der kostenfreie Notruf 112 nicht nur in Deutschland, sondern europaweit für schnelle, zuverlässige Hilfe steht.“ Dabei kommt es nicht selten vor, dass die Anrufer der kostenfreien Notrufnummer im Ernstfall mit der Situation überfordert wirken: „Man sollte es kaum glauben, aber es kommt vor, dass Anrufer einfach von der Aufregung übermannt werden. Sie legen dann zum Beispiel sofort wieder auf, nachdem sie nur schnell gemeldet haben, dass es bei ihnen brennt“, so Hachemer. Aus diesem Grundmahnt er zur Ruhe, wenngleich er auch weiß, dass es nur verständlich ist, dass man in einer Ausnahmesituation oftmals nicht ganz Herr seiner selbst sein kann. Einen Fragenkatalog müsse man sich dennoch nicht zurechtlgen, denn Hachemer weiß: „die Disponenten am anderen Ende der Leitung fragen alles ab, was sie wissen müssen. Da lautet die ganz einfache Devise: Dran bleiben rettet Leben!“. Denn bevor es letztlich noch zu hilfreichen Anweisungen und Tips kommt, wie man sich in den jeweiligen Situationen am besten verhält, werden die klassischen „fünf W’s“ erfragt und abgearbeitet:
WER ruft an? WO ist der Einsatzort? WAS ist passiert? WIEVIEL Verletzte/Vermisste? WARTEN auf Rückfragen!

Egal ob über ein Festnetztelefon, dem Smartphone oder einer Telefonzelle – europaweit ist die 112 für jeden Hilfesuchenden erreichbar. Zum heutigen europäischen Notruftag informiert der Deutsche Feuerwehrverband gemeinsam mit knapp 40 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland unter den Hashtags #112live sowie #Deutschland112 mit einer Aktion auf dem Social Media-Kanal Twitter über die einheitliche Nummer, den Einsatzalltag auf den Wachen und Engagementmöglichkeiten in der Feuerwehr.

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