Südwestsachsen bleibt unter den Spitzenreitern in Sachen Sicherheit

Zwickau – (jm) Die Kriminalitätsrate in Südwestsachsen ist auf niedrigem Niveau konstant geblieben. Das geht aus den Zahlen der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2011 hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr auf dem Gebiet der Polizeidirektion Südwestsachen insgesamt 29 229 Straftaten registriert, in 2010 waren es fünfzehn Fälle mehr. Nach den Worten von Polizeipräsident Jürgen Georgie bleibt die Region im Landesvergleich damit eine der sichersten in Sachsen.

Innerhalb einzelner Deliktfelder hat es im vergangenen Jahr überwiegend nur leichte Verschiebungen gegeben. So gingen die Grenzkriminalität (1 761/-9/62,0 %)* und auch der Diebstahl von Kraftfahrzeugen
(157/-12/44,6 %) zurück. Einen Anstieg weist die Statistik hingegen für Rauschgiftdelikte (964/+137/95,7 %) und Buntmetalldiebstähle (460/+142/35,2 %) aus.
*(Zahl registrierter Fälle/Trend im Vergleich zum Vorjahr/Aufklärungsquote)

Unterdessen war das Jahr 2011 für die Polizeidirektion in Zwickau eines der bisher ermittlungsintensivsten ihrer Geschichte. Zu den namhaftesten Fällen zählt unter anderem der Fund des toten Babys in Schwarzenberg. Hier laufen die Ermittlungen noch. Auch die Untersuchungen zur Explosion des Wohnhauses der so genannten „Zwickauer Zelle“ sind noch nicht abgeschlossen. Im Gegensatz dazu ist der „Mörder von Lauenhain“ bereits verurteilt worden.

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