Streik beim DRK Glauchau geht weiter

Foto: Ralph Koehler/propicture

Nach fünf Streiktagen erweitert der Rettungsdienst im DRK Glauchau seinen Streik. Ab Montag wird der Arbeitskampf fortgeführt. Bis voraussichtlich Freitag, 24 Uhr wollen die Mitarbeiter die Arbeit niederlegen. Noch immer gibt es mit dem Arbeitgeber keine Einigung über einen Tarifvertrag. Mit dem Hinweis der Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband Wohlfahrts- und Gesundheitsdienst e.V. lehnt das DRK Verhandlungen ab. Sein Tarifpartner ist die christliche Gewerkschaft DHV. „Die Ignoranz des Arbeitgebers findet keines Gleichen“, so Simone Bovensiepen von der Gewerkschaft ver.di. Die Retter sind mit den Bedingungen nicht einverstanden. Daraus resultieren in Glauchau personelle Engpässe und der Nachwuchs ist rar. Schon vor dem Streik mussten Krankentransporte abgemeldet werden und es wurden Schichten geleistet, bei denen nicht mit der Gesundheit der Beschäftigten arglos umgegangen, sondern auch eine Gefahr für die Bevölkerung darstellt“. Der Arbeitgeber könne die Streiks jederzeit verhindern, indem er die Aufnahme von Tarifverhandlungen verbindlich erklärt und Verhandlungstermine vereinbart. Um die Notrettung zu gewährleisten hat ver.di eine Notdienstvereinbarung angeboten.

About Post Author