Steuerfahndung: Aufklärungsbilanz steigt um 25 Prozent

Prüfungen der sächsischen Steuerfahnder haben im letzten Jahr Mehreinnahmen von 43,5 Millionen Euro ergeben. Gegenüber 2009 bedeutet dies einen Zuwachs von knapp 25 Prozent. Der größte Teil (22,7 Millionen) entfällt auf die Umsatzsteuer sowie auf die Einkommensteuer (9,7 Millionen). Der Anteil der Gewerbesteuer betrug 3,3 Millionen Euro, während Lohnsteuer mit 2,9 Millionen und Körperschaftsteuer mit 2,2 Millionen Euro zu Buche schlugen.

Rund 116 Fahnder waren 2010 für die drei sächsischen Steuerfahndungsstellen im Einsatz. Durchgeführt wurden insgesamt 836 Fahndungsprüfungen, in 178 Fällen kam es dabei zu Durchsuchungen.

Die Steuerfahndung leitete 442 Strafverfahren ein, die von den Bußgeld- und Strafsachenstellen der Finanzämter bzw. den Staatsanwaltschaften weitergeführt werden. In den ermittelten Fällen gab es im vergangenen Jahr Freiheitsstrafen von insgesamt rund 72 Jahren; darüber hinaus wurden Geldstrafen und Geldauflagen ausgesprochen.

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