Stadt: „Winterdienst hätte besser klappen können“

Nachdem Schnee und Eis am Morgen rund um Zwickau für chaotische Straßenverhältnisse sorgten, hat die Stadt Versäumnisse eingeräumt. Laut Sprecher Mathias Merz habe der Wintereinbruch nicht nur zahlreiche Verkehrsteilnehmer, sondern teilweise auch den städtischen Winterdienst überrascht. Die ersten Räumfahrzeuge hätten zwar um 5.30 Uhr den Bauhof verlassen. Angesichts der Wetterverhältnisse sei dies jedoch nicht ausreichend gewesen. Erschwerend habe sich zudem ausgewirkt, dass sich das Glatteis in den Morgenstunden relativ schnell gebildet hätte und die Mitarbeiter des Bauhofes bis Dienstag noch mit der Reparatur von Straßen beschäftigt waren. Dadurch habe man die Fahrzeuge erst für den Winterdienst umrüsten müssen. Schließlich hätten viele Räumfahrzeuge selbst im Stau gestanden. „Wir können die Situation nicht rückgängig machen“, betont Merz. „Wir sind allerdings selbstkritisch genug, um die Vorgehensweise in der Verwaltung entsprechend auszuwerten.“

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