Sachsen schafft weitere Unterbringungskapazitäten

Asylbewerber_dpaDas Sächsische Kabinett hat die Schaffung weiterer Kapazitäten zur kurzfristigen Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Angriff genommen. Über die bisher angestrebten 15.000 Plätze in den Erstaufnahmeeinrichtungen hinaus werden Innenministerium und Finanzministerium beauftragt, zusätzliche Plätze zu schaffen. Wenn die Kapazität von 20.000 Plätzen erreicht ist, sollen beide Ministerien dem Kabinett erneut berichten. Maßgebend für die kurzfristige Objektsuche sind unter anderem die kurzfristige Verfügbarkeit; eine ausreichende Größe, um eine effizienten Betreibung zu gewährleisten; ein Sicherheitskonzept und Mindestanforderungen an den Brandschutz. Die mittel- und langfristige Unterbringungskonzeption des Freistaates bestehe unabhängig von der Schaffung notwendiger Interimszusatzkapazitäten fort. Dazu gehöre auch, die konsequente Zuweisung von Asylbewerbern aus den Erstaufnahmeeinrichtungen an die Landkreise und Kreisfreien Städte weiter zu erhöhen.

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