Rinder in Transporter eingepfercht

Lichtenau – Auf der A 4 kontrollierten Beamte der Chemnitzer Verkehrspolizei in den vergangenen Tagen mehrere Tiertransporte. Dabei wurden rund 40 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gestellt. Diese richten sich gegen die Fahrer, Fuhrunternehmer und Verlader der Tiere. Besonders aufgefallen ist ein Lkw mit Anhänger, der Kühe geladen hatte. Die Luftklappen an den Seiten waren geschlossen, die Belüftung ausgeschaltet. Zudem waren die ausgewachsenen Tiere trotz unzureichender Höhe auf teilweise zwei Ebenen eingepfercht. Mehrere Tiere lagen zum Zeitpunkt der Kontrolle bereits röchelnd am Boden der Ladefläche. Einige hatten durch das Scheuern am Dach blutige Wunden. Die Kontrolleure entschlossen sich, statt umzuladen den Transport schnellstmöglich zum nahen Zielort zu geleiten. Bei mehr als der Hälfte der Tiertransporte wurden Beanstandungen festgestelllt.