Prozess um Sparkassenüberfall endet mit Freispruch

Räuber_Gericht1Der Prozess um den Überfall auf die Sparkasse von St. Egidien aus dem Jahre 2010 nahm gestern ein überraschendes Ende. Aus Mangel an Beweisen wurde der 62-jährige Angeklagte frei gesprochen. Obwohl sich auf dem Schal, den der Täter in der Filiale zurück gelassen hatte, auch DNA-Spuren von Lutz G. befanden, reichten die Indizien nicht aus, um den Meeraner zu überführen. Zwei Zeugen hatten zudem vor dem Landgericht ausgesagt, der maskierte und mit einer Pistole bewaffnete Räuber habe mit polnischem oder tschechischem Akzent gesprochen. Weil man ihm nichts nachweisen konnte, verließ der Angeklagte gestern als freier Mann das Gericht. Von den 28.000 Euro, die bei dem Sparkassenüberfall erbeutet wurden, fehlt bis heute jede Spur.

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