Polizei muss Kampfhund erschießen

Werdau – Weil sie von einem Kampfhund bedroht worden sind, mussten Polizeibeamte das Tier am Donnerstag erschießen. Mit einer Pistole in der Hand und einem nicht angeleinten Staffordshire Terrier war ein stark betrunkener Mann am Abend im Richard-Wagner-Park an der Brüderstraße unterwegs. Als die Beamten eintrafen, nahm der 38-Jährige den Hund an die Leine und steckte die Pistole in seinen Rucksack. Nachdem er die Waffe wieder herausholen wollte, wurde er aufgefordert, den Rucksack wegzuwerfen. Das tat er auch, ließ dabei aber die Leine los und der Hund rannte auf die Polizisten zu. Um ihn aufzuhalten, gaben die Beamten mehrere Schüssen aus der Dienstwaffe ab, die das Tier nicht überlebte. Ein Alkoholtest beim Hundehalter ergab 3,44 Promille. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingewiesen. Gegen ihn wird wegen dem Verdacht der Bedrohung ermittelt. Bei seiner Pistole handelte es sich um eine Softairwaffe.

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